Nach dem Heimsieg gegen Mutterstadt konnte die 3. Mannschaft der HSG auch in Dansenbergzwei Punkte erkämpfen. Am vergangen Samstag reisten die Männer um Trainer Manuel Mayer zum Nachholspiel nach Dansenberg, das als Heimspiel der HSG gewertet wurde. Die Barbarossastädter starteten durchwachsen in das Lokalderby, erst in der 4. Minute traf Seymen Alanya zum 1:1, nach 9 Minuten lag man gar mit 2:5 hinten. Durch Tore von Marcel Schuhmacher und Steven Giebelhaus, sowie eine bärenstarke Abwehr um den blendend aufgelegten Torhüter Nico Schilling kämpfte sich die Mannschaft aber wieder ran, in der 15. Minute stand es 6:6. Der TuS zog durch Tore von Luca Hess und Joachim Schulze erneut um 2 Tore weg, in der 20. Minute traf Luca Hess zum 8:10. Die HSG ließ sich aber wieder nicht beirren, in der 25. Minute traf Kapitän Johannes Huschens zum 10:10. Dansenberg nahm daraufhin eine Auszeit, trotzdem kamen sie inder ersten Hälfte nach dem bereits erwähnten Tor in der 20. Minute nicht mehr zum Torerfolg, zur Pause stand es folgerichtig 12:10 für die „Gastgeber in der Ferne“, die während der ersten 30 Minuten immer besser in der Abwehr wurden.
In der zweiten Hälfte passte sich nun auch der Spielstand dem tatsächlichen Spielgeschehen an, die besser spielenden Männer der HSG führten in der 40. und 50. Minute mit 3 Toren, doch die coronagebeutelten Dansenberger, bei denen mehrere Spieler krankheitsbedingt ausfielen, hielten sich wacker in der Partie, kamen immer wieder auf ein Tor heran, in der 52. Minute konnten sie sogar nach zwei technischen Fehlern der Rot-Weißen zum 22:22 ausgleichen, diese berappelten sich jedoch sofort und zogen durch Treffer von Steven Giebelhaus und Eric Asel, der ebenfalls einen sehr guten Tag erwischte, erneut auf 3 Tore weg. Die letzen Minuten wurden dann cool heruntergespielt, der Endstand beträgt 26:24 für die HSG.
Unterm Strich steht ein offensives Feuerwerk, besonders durch die Schützen Steven Giebelhaus, Marcel Schuhmacher und Eric Asel, sowie eine solide Defensive mit einer starken Torhüterleistung.
Der Sieg wurde jedoch nicht durch Einzelleistungen, sondern durch kollektiven Kampf und Zusammenspiel sichergestellt; fast alle Tore der HSG wurden in der zweiten Welle oder nach Konzeptionen geworfen, so wie es der Matchplan von Trainer Mayer vorsah. Jeder kämpfte für jeden, die Bank war genau so da wie die Spieler auf dem Feld. Nach dieser konzentrierten, gemeinschaftlichen Willensleistung können alle Spieler und Trainer zufrieden sein, die bislang unzufriedenstellende Saison scheint sich gegen Ende nochmal ins Gute zu wenden.
Weiter geht es am am kommenden Samstag daheim gegen die HSG Eppstein-Maxdorf (19:00 Uhr, Schillerschule). Vor heimischen Publikum möchte die HSG dem Tabellenzweiten die Stirn bieten und nach zuetzt zwei erfolgreichen Spielen die momentane Form unter Beweis stellen.
Es spielten:
HSG Kaiserslautern – Schilling, Kansaker (Tor)
Jacob, Giebelhaus (7), Schuhmacher (6), Stortz, Alanya (3), Asel (7), Wenkenbach (1), Fingberg, Buchheit, Huschens (2), Pavlik
TuS KL-Dansenberg 4 – Wilhelm, Rincon (Tor) Moritz, Hess (3), Becker, Liebel (3), Höschele, Schulze (6), Gudauskas (7), Wilhelm (1), Halter, Seibert (4)