Am vergangenen Samstag zog die HSG im Pfalzliga-Topspiel zuhause gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 27:35 am Ende deutlich den Kürzeren und musste den Gästen somit die verdienten zwei Punkte überlassen. Die Rot-Weißen hatten sich viel vorgenommen und gestalteten die Partie im ersten Durchgang auch ausgeglichen, konnten der Leistungssteigerung des Oetzel-Teams in der zweiten Halbzeit aber nicht mehr viel entgegensetzen.

Die Lautrer kamen etwas besser in das mit großer Spannung erwartete Spitzenspiel, Kapitän Thomas Keilhauer erzielte in der 15. Minute die 8:7-Führung für seine Farben und im Tor hatte Neuzugang Pascal Glöckner einige Paraden zu verzeichnen. Die Panther gewannen in der Folge zwar ein wenig die Überhand, die Mannschaft von Thomas Brosig konnte jedoch immer wieder ausgleichen – in die Pause ging es für die Rot-Weißen mit einem knappen 14:15-Rückstand.

In den ersten Minuten der zweiten Hälfte blieb es zunächst eng, bis sich die Gäste letztendlich vorentscheidend auf 17:22 absetzen konnten (38.). Die Barbarossastädter rieben sich nun am vor Selbstvertrauen strotzenden Abwehrbollwerk der Panther auf und kassierten selbst zu viele einfache Gegentore, gerade der brandgefährliche Christopher Huber stellte die HSG immer wieder vor Probleme. Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt ließ nichts mehr anbrennen und spielte die Begegnung letztlich souverän zu Ende.

Es spielten:

HSG Kaiserslautern – Pascal Glöckner, Timo Neumann (Tor)
Nicolas Rösler (6), Mehdi Mornagui (5/3), Philipp Mägel (5/1), Daniel Martin (3), Pavao Budimir-Bekan (3), Thomas Keilhauer (2), Yannik Kötz (2), Aziz Ben Salah (1), Johannes Huschens, Joscha Leyendecker, Tim Wenkenbach

HSG Dudenhofen/Schifferstadt – Felix Trapp, Tobias Weinerth, Erik Schopp (Tor)
Aurel Albert (8/2), Christopher Huber (7), Patrick Müller (6), Dominik Selinger (4), Markus Michel (3), Simon Richter (2), Marco Schneider (2), Dominic Gerbes (2), Raphael Sager (1), Finn Schutzius, Konrad Worf

 

Gegen den TV Offenbach 2 wollten die Rot-Weißen im Nachholspiel am Tag der Deutschen Einheit eine Reaktion auf die klare Niederlage im Topspiel zeigen – dies gelang der Mannschaft um Kapitän Thomas Keilhauer beim deutlich 38:20-Auswärtssieg eindrucksvoll.

Die Barbarossastädter waren nur drei Tage nach dem kräftezehrenden Aufeinandertreffen mit dem Ligaprimus von Beginn an hellwach, gut organisiert in allen Mannschaftsteilen und sehr präsent und griffig im Abwehrverbund. Nach vorne drückte die Brosig-Sieben auf das Gaspedal und ging durch den Treffer vom überragenden Yannik Kötz (sechs Toren bei sieben Wurfversuchen in 30 Minuten) in der 16. Minute bereits mit 10:3 in Führung. Beim deutlichen Zwischenstand von 20:10 wechselten beide Teams die Seiten.

Die HSG blieb auch im zweiten Abschnitt hochkonzentriert, setzte sich Tor für Tor ab und ließ auch gegen Ende der Partie nicht locker. In Abwesenheit von Spielmacher Mehdi Mornagui glänzten neben Nicolas Rösler, der neben seinen sechs Toren stets ein gutes Auge für seine Nebenleute bewies auch Kapitän Thomas Keilhauer sowie Torhüter Pascal Glöckner, der im zweiten Durchgang zwischen den Pfosten stand und eine bärenstarke Quote von 50 % gehaltener Bälle aufweisen konnte. Aber auch Joscha Leyendecker, Tim Wenkenbach und Yusuf Alp, der normalerweise in der 2. Mannschaft zum Einsatz kommt, machten es nach ihren Hereinnahmen gut, was für ein sehr gut harmonierendes Kollektiv spricht.

Weiter geht es nun am kommenden Sonntag (08.10.23, 18:00 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Albersweiler bei der HSG Landau/Land.

Es spielten:

HSG Kaiserslautern – Pascal Glöckner, Timo Neumann (Tor)
Yannik Kötz (6/1), Nicolas Rösler (6), Philipp Mägel (5/1), Thomas Keilhauer (4), Joscha Leyendecker (4), Aziz Ben Salah (4), Pavao Budimir-Bekan (4), Yusuf Alp (2), Tim Wenkenbach (2), Daniel Martin (1), Johannes Huschens

TV Offenbach 2 – Julius Böhm, Jan Philipp Kirchner (Tor)
Jonas Kruppenbacher (4), Justin Wünschel (4), Philipp Serr (2/1), Tim Hilzendegen (2), Andreas Übel (2), Daniel Collignon (2), Kevin Bentz (2/2), Leon Hilzendegen (1), Benedikt Wagner (1), Emil Neeb, Marius Frey

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