Das letzte Spiel einer insgesamt starken Verbandsligasaison 2015/16 konnte die Kaiserslauterer Spielgemeinschaft mit 37:27 gegen die TSG Friesenheim 3 deutlich f?r sich entscheiden. Damit revanchierte sich die MSG f?r die ganz bittere 38:27-Pleite zum Hinrundenabschluss in Friesenheim.
Vor zahlreichen Zuschauern und einer tollen Kulisse in der Barbarossahalle stand aber zun?chst kein Spieler im Mittelpunkt, sondern der Trainer der Gastgeber:
Harald Jungmann wurde geb?hrend von Abteilungsleiter Gerhard Hirsch, der Mannschaft und den Zuschauern verabschiedet. Er wird die MSG zur neuen Saison verlassen, Mirko Schwarz von der VTZ Saarpfalz wird das Traineramt in Kaiserslautern ab der n?chsten Saison bekleiden.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erz?hlt: Friesenheim fand zu keinem Zeitpunkt des Spiels ein Mittel gegen die junge, extrem motivierte Jungmann-Sieben.
Die Abwehr um Thomas Keilhauer und Nils Bechtel stand felsenfest und auch die beiden Torh?ter Timo Neumann und Knut Huber konnten sich des ?fteren auszeichnen. Nach vorne rollte der bekannte MSG-Express, die Ballverluste oder ungenauen Abschl?sse der Eulen konnten h?ufig in Gegensto?tore umgem?nzt werden. Auch aus dem Positionsspiel heraus gl?nzte die MSG mit schnellen, genauen P?ssen, entschlossenen Eins-zu-Eins-Situationen und sch?nen Toren aus dem R?ckraum oder ?ber den Kreis. Bereits zur Halbzeit f?hrten die Kaiserslauterer beruhigend mit 18:10. Am Ende gewann die MSG durch ein sehr ?berzeugendes Kollektiv mit 37:27.
Manuel Mayer beendet seine aktive Karriere
Auch Routinier Manuel Mayer, der seine aktive Karriere nach dieser Saison beenden wird, konnte sich trotz Hexenschuss durch zwei getroffene 7-Meter in die Torsch?tzenliste eintragen. Trainer Harald Jungmann nahm kurz vor Schluss in Absprache mit der Friesenheimer Bank nochmal eine Auszeit, sodass die Mannschaft Manuel Mayer verabschieden konnte. Die zahlreichen Zuschauer bedachten dies mit stehenden Ovationen und lauten ?Manuel-Mayer-Sprechch?ren?.
Alles in allem muss man Harald Jungmann und seinem Team gro?en Respekt zollen.
Nach dem entt?uschenden zehnten Tabellenplatz in der letzten Saison konnten die Kaiserslauterer diese Saison unter Jungmann ?berzeugen und stehen am Ende mit 29:15 Punkten auf einem guten vierten Tabellenplatz.
Aber nicht nur in der Verbandsliga konnte die M?nnerspielgemeinschaft aus TSG und FCK in Ihrer ersten gemeinsamen Saison ?berzeugen, auch im Pokal zeigte man ?berragende Leistungen. So gewann man nicht nur den Verbandspokal, sondern konnte im Pfalzpokal bis ins Halbfinale marschieren, wo man sich dann letztendlich dem Oberligisten HSG Eckbachtal nur knapp mit 36:33 geschlagen geben musste.
In der Verbandsliga spielte man oben mit und konnte zeitweise sogar vom Aufstieg in die Pfalzliga tr?umen. Zwei verlorene Derbys gegen Dansenberg, welche beide an Dramatik kaum zu ?berbieten waren und jeweils sehr bittere Niederlagen in den R?ckspielen gegen den TV Dahn und den TV Edigheim zerst?rten diese Tr?ume jedoch.
Trotzdem kann man sehr positiv auf die erste Saison dieser Spielgemeinschaft blicken. Jeder Spieler entwickelte sich kontinuierlich weiter und auch abseits des Platzes verstehen sich die Jungs untereinander super. Sehr erfreulich ist der rege Zuspruch und die Identifikation mit der ersten Mannschaft seitens der Zuschauer. Die Heimspiele waren meistens sehr gut besucht, es herrschte eine tolle Atmosph?re. Hierf?r wollen wir uns bei allen Zuschauen recht herzlich bedanken.
Ein besonderer Dank geht an die Fu?ball-Abteilung der TSG Kaiserslautern, die die Jungs im Pokal regelrecht nach vorne trieben und einige Aktionen parat hatten (siehe Bericht und Bilder Final Four) und an unsere Nachwuchs-Handballer, die ein ums andere mal begeistert auf der Trib?ne sa?en und sich die Spiele anschauten.
Au?erdem bedanken wir uns bei allen Sponsoren, ohne die der eingeschlagene Weg niemals m?glich gewesen w?re.
Zu guter Letzt gilt vor allem Trainer Harald Jungmann ein gro?es Dankesch?n, da er immer mit Herzblut dabei war und diese Mannschaft geformt und schlichtweg besser gemacht hat. Auf deinem weiteren Lebensweg w?nschen wir dir alles Gute und viel Gl?ck und Gesundheit, Harald!
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